Modetausch statt -kauf: Swapping-Partys immer häufiger

Wenn Ebbe in der eigenen Kasse ist, man aber unbedingt für die am Wochenende anstehende Party noch ein neues Outfit benötigt, ist guter Rat meist teuer. Soll nicht zum wiederholten Male die Kreditkarte in Anspruch genommen werden, weil ohnehin noch etwas abbezahlt werden muss, ist Kreativität gefragt, um an neue Klamotten zu kommen.

Weil es offenbar nicht wenigen Menschen so geht wie eingangs geschildert, erfreuen sich in Deutschland seit einiger Zeit sogenannte Swapping-Partys immer größerer Beliebtheit. Kann man sich darunter noch nicht viel vorstellen, wird mit den ebenfalls verwendeten deutschen Begriffen Kleidertausch-Partys oder Kleiderkreisel das dahinter steckende Konzept schon klarer.

Die zugrunde liegende Idee, aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr benötigte Kleidung mit anderen zu tauschen, ist auch darauf zurückzuführen, dass in Deutschland jedes Jahr mehrere Tonnen an eigentlich gut erhaltenen Klamotten weggeworfen werden, weil sie nicht mehr passen oder nicht mehr gefallen.

Auf Swapping-Partys lässt sich mit etwas Glück mit eigentlich ausrangierter Kleidung ein passender Tauschpartner finden, der Dinge nicht mehr benötigt, die dem eigenen Kleiderschrank gut zu Gesicht stünden. Verlieren kann man auf derlei Veranstaltungen jedenfalls nichts.

 

Johannes

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